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24.04.2024 | Jahresberichte | Schuljahr 23/24

Umweltprojekt Klasse 5a/b und Partnerklasse

Am 22., 23. und am 24. April 2024 fand das Umweltprojekt „123 plastikfrei “ an unserer Schule statt.
Drei Referenten von der „Burg Schwaneck“ in Pullach, begleiteten die Klassen durch das Projekt. Zu Beginn wurde anhand einer Weltkarte erklärt, wo sich überall Plastikmüll  auf der Welt ansammelt. Danach gingen die Referenten näher auf die Thematik „Mikroplastik“ ein. Dazu wurde den Schülern ein Erklärungsvideo gezeigt, indem erläutert wurde wie schädlich Mikroplastik für uns und die Umwelt sei. Mikroplastik sind feste, unlösliche, partikuläre und nicht biologisch abbaubare synthetische Polymere in einem Größenbereich von weniger als 5 Millimetern bis 1.000 Nanometer. Ob an der Meeresoberfläche, in Tiefsee-Sedimenten oder den entlegensten Regionen der Arktis – überall wurde Mikroplastik nachgewiesen. Wie eine Studie des Alfred Wegener Instituts (AWI) nahelegt, können kleinste Mikroplastikteilchen über die Luft transportiert und anschließend durch Schnee wieder ausgewaschen werden. So wurden in Schneeproben aus Deutschland, den Schweizer Alpen und der Arktis äußerst hohe Konzentrationen gemessen.fe ins Meer. Dort ziehen sie Mikroskopisch kleine Plastikpartikel lösen sich zum Beispiel beim Waschen aus unserer Kleidung und gelangen dann über das Abwasser in die Kläranlagen. Bei jedem Waschgang verlieren die Kleidungsstücke bis zu 2000 winzige Kunststofffasern, die nicht von den Waschmaschinen aufgefangen werden können. 35 Prozent des Mikroplastiks im Meer stammt vom Faserabrieb der Textilwäsche. Das ergab eine Studie der International Union for Conservation of Nature. Textilfasern sind damit die Mikroplastikquelle Nummer Eins bei der Meeresverschmutzung.
Anschließend wurde die Klasse in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe versuchte anhand einer Scala herauszufinden, wie lange Abfall braucht um sich zu zersetzen, z.B. braucht eine Einwegwindel 450 Jahre, eine Plastiktüte 10-20 Jahre und eine Zeitung 6 Wochen.
Die andere Gruppe befasste sich, herauszufinden welche Alternativen es zu Plastik im Alltag gibt. Verpackungsfolien, Joghurt-Becher, Flip-Flops, die Zahnbürste oder das Glitter-Party Top: Plastik ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken – doch eine große Menge ist gar nicht so schwer zu vermeiden. Es gibt viele Alternativen, wie z.B. Naturprodukte anstatt Kunstfasern oder Einwegverpackungen.
Man kann in einen „Unverpackt Laden“ wie zum Beispiel nach Holzkirchen fahren, um dort zum einen regionale Produkte zu kaufen und zum anderen ohne Plastik Verpackungen ein zu kaufen.
Der Kunde bringt seine eigenen Verpackungen z.B. Tüten, Gläser usw. mit. Man kann dort sogar Shampoo, Waschmittel, Zahnpasta, Müsli, Nudeln, Gummibärchen und vieles mehr abfüllen.
Dieses Projekt konnte somit das Bewusstsein der Schüler wecken, etwas umweltbewusster zu leben.
Vielen Dank an Herrn Freytag unseren Umweltbeauftragten, der jedes Jahr dieses Projekt an unserer Schule organisiert.