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04.04.2025 | Jahresberichte | Schuljahr 24/25 | Schulleben

Über den Tellerrand hinaus…

Ein kleiner Einblick in den Mathematikunterricht der Klasse 7b
„Geometrie 1! heißt unsere aktuelle Sequenz in Mathematik. Nachdem wir sehr ausführlich Dreiecke untersucht, beschriftet und gezeichnet haben (Themenschwerpunkt Pläne und Karten), gingen wir zum Themenschwerpunkt „Geometrie im Gelände“ über. Wir begannen damit, Winkelsummen von Dreiecken zu bestimmen. Im nächsten Schritt beschäftigten wir uns mit dem Erkennen und Beschreiben von Prismen. Leichter gesagt als getan. Dafür mussten wir uns zunächst die Definition einprägen, um zu begreifen, was alles als „Prisma“ bezeichnet werden kann. Demnach ist ein Prisma gemäß des Oxford Wörterbuches ein „Körper, der von zwei in zwei parallelen Ebenen liegenden kongruenten Vielecken (als Grundfläche und Deckfläche) und von Parallelogrammen (als Seitenflächen) begrenzt wird“. Wir haben es also mit gleichen Grund- und Deckflächen sowie weiteren Seitenflächen zu tun. Als Grundlage gilt dabei immer der Eulersche Polyedersatz. Dieser besagt, dass die Summe der Ecken und Flächen den Kanten zuzüglich 2 entspricht (e+f=k+2). Unsere Analyse, welche Alltagsgegenstände zu den Prismen gehören ergab, dass es relativ viele sind. Vom einfachsten Beispiel eines Würfels bis hin zum komplexeren Fußball. Der Fußball, welcher als Alltagsgegenstand mitgebracht wurde, hatte mit allen Flächen (Grund-, Deck- und Seitenflächen) insgesamt 32 Flächen. Im weiteren Verlauf der Sequenz nahmen wir uns einen kleinen Exkurs vor und konstruierten ein Dodekaeder. Das Dodekaeder ist ein Prisma mit 30 Kanten, 12 Flächen und 20 Ecken. Durch die eigene Konstruktion gelang es uns von der zweidimensionalen Ebene auf die dreidimensionale Ebene überzugehen und durch die visuell-haptische Wahrnehmung unser räumliches Vorstellungsvermögen zu trainieren.  Präsentiert haben wir unsere Ergebnisse am letzten Schultag vor den Faschingsferien.